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Disrupt me – wie Ihr Geschäftsmodell den Umbruch überlebt.

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Dieses inspirierende Zitat von Albert Einstein hat für den Mittelstand, unter dem Gesichtspunkt der disruptiven Denkweise, heute mehr Bedeutung denn je.

An diesem Beispiel

An diesem Beispiel verdeutlicht sehr schön, wie schnell disruptive Ideen die tradierten Geschäftsmodelle in kürzester Zeit auf den Kopf zu stellen vermögen. Und welche enormen Chancen sicher gleichermaßen daraus ergeben. Es zeigt auch, dass alle Seiten durch das neue digitale Geschäftsmodell profitieren können. Dabei komme ich gerne auf die drei vielzitierten Zauberworte zurück: Disruption, Plattform und Netzwerkeffekt. Die Geschäftsmodelle aller erfolgreichen Startups basieren auf Disruption. Ihr Ziel ist es vielfach, Online-Plattformen zu schaffen, an denen keiner vorbeikommt. Und sie setzen bewusst auch auf den Netzwerkeffekt, so dass die Zahl der Kunden nicht linear, sondern exponentiell wächst. Und genau dafür braucht es das Bewusstsein, dass die Masse, also wir alle, zusammen mehr erreichen kann als ein Unternehmen allein. Das mag sich auf den ersten Blick banal anhören. Es bedingt aber eine enorm große Offenheit, Transparenz und den unbedingten Willen zur Kollaboration. Und ist das Gegenteil von dem, was vielerorts in kleinen und mittelständischen Unternehmen anzutreffen ist. Denn ich als Unternehmer bzw. Entscheider muss bereit sein, das eigene Unternehmen im Sinne eines größeren „WIR“ zurückzustellen, mich zu öffnen, Wissen preiszugeben und großen Mut im Umgang damit zu beweisen. Denn wo sich Chancen bieten, sind auch Ängste stets präsent. Ängste der Mitarbeitenden im Betrieb vor zu schneller und permanenter Veränderung gerade in Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz, aber auch Ängste auf Gesellschafter- und Investorenseite mit dem natürlichen Blick auf die Kapitalrendite des Unternehmens. Denn wo Bewährtes aufgebrochen wird, tritt Unsicherheit über die künftige Entwicklung zu Tage, braucht es großes Vertrauen. Und zu schnell wird dem Bewährten Vertrauen geschenkt und vom ungewissen Neuen wieder abgerückt, denn die Vergangenheit vermittelt eine trügerische Sicherheit. Jedoch hat die Digitalisierung die Spielregeln längst grundlegend geändert. Künftige Entwicklungen werden daher, um auf Albert Einsteins Zitat zurückzukommen, nicht mehr mit denselben Gedankenmodellen prognostiziert werden können. Lassen Sie mich, gerade in Bezug auf unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen einen weiteren Erfolgshebel beim Disruptionsgedanken aufgreifen den des IoT (Internet of Things). Auch hier bieten sich viele, nur selten erkannte und genutzte Potentiale für die KMU’s in Deutschland. Der Trend hin zu Systemleistungen, bestehend aus Paketen vernetzter Produkte und Services, weg also von Investitionsgütern und optionalen Services, eröffnet mittels IoT Technologien neue Möglichkeiten. So entsteht eine „Ehe“ aus deutscher Ingenieurskunst und der Digitalisierung, mit wirtschaftlich beeindruckenden Gewinnzuwachsprognosen. So können heute etwa Logistiker eine Bezahlung ihrer LKW Reifen nach Verbrauch vereinbaren. Der Fahrer erhält dabei Empfehlungen zur Anpassung des Fahrverhaltens, um den Spritverbrauch zu senken. Ein bekannter Bergbaumaschinenhersteller optimiert mittels Sensorik in Echtzeit die notwendigen Wartungsarbeiten, erkennt zudem frühzeitig Funktionsstörungen, erhöht damit für seine Kunden die Fördermengen und ermöglicht profitables Wachstum bei gleichzeitig größtmöglicher Sicherheit. Das Gute ist, Sie können jetzt den ersten Schritt hin zu genau dieser Veränderung machen. Und sich auf diese Gedankenwelt bewusst einlassen. Ich lade unsere Kunden in regelmäßigen Abständen dazu ein, sich genau diesem Kollaborationsnetzwerk zu öffnen. So sehen wir uns mehrmals im Jahr gemeinsam ausgesuchte, sich im frühen Stadium befindliche sowie erfahrene Startups an, durchdringen deren Gedankenwelt und Herangehensweisen. Dieser intensive Austausch fördert in einem abgesteckten und geschützten Rahmen die eigene Veränderung hin zu den für die Zukunft maßgebenden Erfolgsparametern. Sowohl was die eigene Organisationsform, die Arbeitsweisen im Alltag, aber eben auch das künftige Produkt- und Dienstleistungsportfolio angeht. Man öffnet sich miteinander, lernt von- und miteinander. Mit gegenseitigem Respekt und in geschützter Atmosphäre, die das notwendige Vertrauen erst erwachsen lässt. Interessant ist immer wieder, mit welchen Vorbehalten sich beide Seiten, Startup wie Corporate, einander zu Beginn begegnen. TOBIAS BOBKA Umsetzungsprofi im Mittelstand Und spannend zu beobachten ist vor allem, wie schnell sich genau das verändert und gegenseitiger Respekt erwächst, wie auch Gemeinsamkeiten in den Herausforderungen entdeckt werden. Und schneller als gedacht obsiegt die gegenseitige Neugier und Bereitschaft zum offenen Austausch und der gegenseitigen Unterstützung. In den allermeisten Fällen wird das Potential einer Kollaboration beiderseitig schnell erkannt und mündet in einer anwachsenden Zusammenarbeit. Wo Erfahrungen ausgetauscht, aber auch gemeinsam neue Wege eingegangen werden. Über ein erstes Annähern mittels einer Form von „Disrupt me“ -Workshops, mit dem Ziel die möglichen Angriffspunkte in Fragmenten des eigenen Geschäftsmodells bewusst aufzudecken und außerhalb der bestehenden Denkmuster zu agieren, entwickeln sich rasch erste gemeinsame Projektansätze. Es geht in diesem Kontext auch darum: Mit welchen Partnern, Lieferanten und Kunden können wir zusammenarbeiten, um unser eigenes Ökosystem zu entwickeln, um der Innovation den notwendigen Nährboden zu bereiten? Bobka Mittelstandsberatung | Leopoldring 1 | 79098 Freiburg i. Br. | T +49 761 888 599 815 | www.umsetzungsprofi.de Seite 2 von 3

Mich persönlich fasziniert immer wieder aufs Neue, welch schöpferische Kreativität dabei freigesetzt wird und welche Dynamik damit einhergeht. Und was gemeinsam plötzlich möglich wird, wenn man die anfänglichen Bedenken und Ängste überwunden und sich diesem neuen Kollaborationsnetzwerk geöffnet und es plötzlich wie selbstverständlich mit Leben füllt. Dieser iterative Lernprozess verändert bei entsprechender Kontinuität und Moderation nachhaltig die eigene Unternehmenskultur. Und er tut es, indem er die interdisziplinären Teams gemeinsam positive Erfahrungen machen lässt. Zumal die Sicht- und Herangehensweisen oftmals nicht unterschiedlicher sein könnten. Der Schlüssel zum Erfolg versteckt sich meiner Meinung darin, sich gemeinsam den Ängsten zu stellen, Herausforderungen gemeinsam zu meistern und im gemeinsamen Umgang mit Misserfolgen mit- und voneinander zu lernen. Das dadurch entstehende Zusammengehörigkeitsgefühl nährt die immens wichtige Veränderungsbereitschaft innerhalb der eigenen Organisation. Und hilft so, die wichtige Basis zu schaffen für die nachhaltige Entwicklung des eigenen Unternehmens hin zu einem kollaborativen Netzwerkpartner. „Disrupt memeint somit, die Selbst-Disruption als Chance zu begreifen und das eigene Mindset entsprechend darauf auszurichten. Um Jack Welch zu zitieren: „You need to destroy your own business before somebody else does to think like a disruptor.” Es geht im Kern also darum: • den Disrupt-me Ansatz als Lernfeld zu begreifen • in der Kollaboration die bisherigen Regeln zu brechen • gegensätzlich zu denken • Ungewöhnliches zu kombinieren • Komplexität zu verringern • Grenzen zu überschreiten • neue Zielgruppen zu entdecken • das eigene Ökosystem weiterzuentwickeln • und neue Geschäftsmodelle zu entdecken Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesem heutigen Erfolgsimpuls. Wenn auch Sie nun mehr über die Förderung des Disrupt-me Mindsets in Ihrem Unternehmen erfahren möchten, lassen Sie uns persönlich sprechen. Ich lade Sie herzlichst auf einen Gedankenaustausch hierzu ein. Bobka Mittelstandsberatung | Leopoldring 1 | 79098 Freiburg i. Br. | T +49 761 888 599 815 | www.umsetzungsprofi.de Seite 3 von 3

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